Einschlafhilfe: Tipps für besseren Schlaf
Wer kennt das nicht: Man ist hundemüde, liegt nach einem anstrengenden (Arbeits-)Tag endlich im Bett und dann kann man einfach nicht einschlafen. Man wälzt sich schlaflos hin und her und beginnt schon verzweifelt, die noch verbleibenden Stunden zu zählen, bis der Wecker wieder klingelt und ein neuer Tag voll mit Terminen, Meetings und To-Dos beginnt. Aber mal ehrlich – wie kann so ein neuer Tag produktiv sein, wenn man sich in der Nacht nicht erholen konnte und sich stattdessen am nächsten Morgen wie vom LKW überrollt fühlt?
Wenn der Schlafrhythmus erst einmal durcheinandergekommen ist, hilft auch kein Schäfchen zählen mehr. Aber damit du nicht zu härteren Maßnahmen wie starken Schlafmitteln & Co greifen musst, Hier findest du hier eine ganze Reihe an den besten natürlichen Einschlafhilfen und Tipps gegen unruhigen Schlaf.
Besser schlafen und schneller einschlafen – kein Wunschtraum
Detox für das Schlafzimmer
Wer kennt das nicht: Man ist hundemüde, liegt nach einem anstrengenden (Arbeits-)Tag endlich im Bett und dann kann man einfach nicht einschlafen. Man wälzt sich schlaflos hin und her und beginnt schon verzweifelt, die noch verbleibenden Stunden zu zählen bis der Wecker wieder klingelt und ein neuer Tag voll mit Terminen, Meetings und Stunden vor dem PC beginnt. Aber mal ehrlich – wie kann so ein neuer Tag produktiv sein, wenn man sich in der Nacht nicht erholen konnte und sich stattdessen am nächsten Morgen wie vom LKW überrollt fühlt? Glücklicherweise gibt es aber ein paar Tipps und Tricks für einen besseren und vor allem erholsamen Schlaf. Ich habe euch meine Top 5 einmal aufgelistet und hoffe, dass sie auch euch helfen und ihr ab sofort wieder tief und fest schlummern und ausgeruht in einen neuen Tag starten könnt.
1. Detox für euer Schlafzimmer
Auch ein aufgeräumtes Schlafzimmer ist wichtig für einen guten Schlaf. Wer schläft schon gerne (oder gut) umgeben von Chaos? Außerdem sollte die Arbeit am besten aus dem Schlafzimmer verbannt werden. Denn wer seine Arbeit mit ins Bett nimmt, kann wesentlich schlechter abschalten und zur Ruhe kommen. Also nimm dir am besten mal einen Tag Zeit und organisiere dein Schlafgemach neu. Empfehlenswert ist es, Elektrogeräte und störende Stand-by-Lichtquellen bzw. grelles Licht ganz zu vermeiden. Auch sollte das Schlafzimmer eher kühl sein – idealerweise zwischen 16°C und 18°C. Vor dem Schlafengehen deshalb am besten noch einmal ordentlich lüften.
2. Gut gebettet ist, halb geschlafen
Nicht nur ein aufgeräumtes Schlafzimmer, sondern auch das richtige Bett beziehungsweise eine gute Matratze, Bettdecke und Kissen sind essentiell für einen erholsamen Schlaf. Abhängig von Gewicht, bevorzugter Schlafposition, Allergien etc. hat der Körper spezielle Anforderungen an die Matratze, das Kissen und die Decke. Lass dich also am besten in einem Fachgeschäft beraten und spare nicht am falschen Ende.
3. Bildschirmlos zur Ruhe
Am Handy scrollen bis die Augen zufallen oder noch schnell den Krimi auf Netflix fertigschauen? Diese Dinge tragen nicht gerade zu einer entspannten Stimmung am Abend bei. Da der Körper am besten im Dunkeln schlafen kann, weil dann das Hormon Melatonin ausgeschüttet wird, kann das Bildschirmlicht im Bett das Einschlafen stören. Mach es dir lieber eine halbe Stunde vor dem Zubettgehen schon mal gemütlich – lies ein schönes Buch oder höre entspannte Musik.
4. Was du heute kannst besorgen...
Wen Gedanken an unerledigte Dinge auch im Bett plagen, der sollte sich eine To Do-Liste anfertigen. Denn alles, was niedergeschrieben ist und innerhalb einer absehbaren Zeit als zu erledigen definiert wurde, wird vom Gehirn anders verarbeitet und verfolgt dich nicht in deinen Träumen. Außerdem löst das Abhaken von bereits erledigten Sachen die Ausschüttung von Glückshormonen aus. Ein weiterer Tipp ist, alles was du für den nächsten Tag benötigst schon vor dem Zubettgehen bereitzulegen. Also, pack deine Tasche für die Arbeit bereits am Abend oder leg dein Outfit für den nächsten Tag schon vor dem Schlafengehen fest. So kannst du wesentlich entspannter in dein kuscheliges Bett hüpfen.
5. Sportlich zu besserem Schlaf
Viele von uns üben eine weitgehend sitzende Tätigkeit im Beruf aus und bewegen sich zu wenig. Aber wer kann es einem schon verübeln, wenn man nach einem langen Bürotag erschöpft nach Hause kommt und nicht mehr ins Fitnessstudio gehen oder die Yogamatte ausrollen möchte. Dennoch: Ausreichend Bewegung verhilft dir zu einem besseren Schlaf. Schon 5 bis 10 Minuten täglich reichen aus. Versuch doch gleich nach dem Aufstehen oder in der Mittagspause ein kleines Büro-Workout zu integrieren – ein paar Kniebeugen, Sit-ups oder ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft wirken wahre Wunder. Außerdem helfen sanfte Yogahaltungen oder andere Entspannungsübungen beim Einschlafen.
6. Ausgewogene Ernährung für süße Träume
Bei Schlafproblemen ist es ratsam, den eigenen Speiseplan genau unter die Lupe zu nehmen und potentielle Schlaf-Räuber davon zu streichen. Vor allem spätes, kalorienreiches Essen, koffeinhaltige Getränke und Alkohol erschweren das Ein- und Durchschlafen, aber auch eine unzureichende Versorgung mit Makro- und Mikronährstoffen können die nächtliche Ruhe stören. Achte darauf, dass du genügend Tryptophan zu dir nimmst. Diese Aminosäure ist der Baustein sowohl für das Glückshormon Serotonin als auch für das Schlafhormon Melatonin. Besonders reich an Tryptophan sind beispielsweise Cashewkerne und Käse. Auch eine gute Versorgung mit B-Vitaminen und Magnesium ist wichtig für einen erholsamen Schlaf, denn diese unterstützen das psychische Wohlbefinden.
Zeit für die Ernährung sollte deshalb auch in noch so vollen Terminkalendern eingeplant werden. Wer es morgens eilig hat, kann ein gesundes Frühstück zum Beispiel schon am Vorabend herrichten. Auch in der Arbeit lässt sich das oft sehr ungesunde Menü der Kantine umgehen, indem stattdessen vorgekocht wird. Eine Lunch-Box mit frischem Gemüse, Salat und Vollkornprodukten stellt zum Beispiel ein einfaches und nährstoffreiches Mittagessen dar.
Die letzte Mahlzeit vor dem Zubettgehen sollte mindestens drei Stunden vorher eingenommen werden und nicht zu schwer sein, sonst schläfst du unruhig, weil dein Körper mit der Verdauung beschäftigt ist.
Einschlafhilfen – noch mehr Tipps mit Wirkung
Wer trotz gesunder Ernährung und Sport immer noch Probleme beim Einschlafen hat, dem kann eine feste Abendroutine oder Unterstützung aus der Pflanzenwelt dabei helfen, schneller ein- und besser durchzuschlafen.
Wenn du nicht gut ein- oder durchschlafen kannst, kann das ganz verschiedene Ursachen haben. Möglicherweise geistern trübe Gedanken in deinem Kopf herum, vielleicht ist die Umgebung in deinem Schlafzimmer nicht förderlich oder deine Lebensgewohnheiten sind für eine entspannte Nachtruhe kontraproduktiv. Wenn du an diesen Stellschrauben gedreht hast und sich nicht merklich etwas zum Positiven ändert, halte Rücksprache mit dem Arzt deines Vertrauens.
Je nachdem, wo die Ursache für deine Schlafprobleme liegt, können unterschiedliche Maßnahmen sinnvoll sein. Bringe Ordnung ins Schlafzimmer, etabliere ein Abendritual oder sorge für genügend Bewegung am Tag: Probiere am besten aus, was dir guttut. Auch deine Ernährungsgewohnheiten zu hinterfragen kann helfen. Nimmst du genügend B-Vitamine und Magnesium zu dir? Diese Mikronährstoffe sind wichtig für Nerven sowie Psyche und können gute Dienste leisten, wenn du vor lauter kreisender Gedanken nicht einschlafen kannst.
Wenn du immer wieder mitten in der Nacht aufwachst und nicht mehr einschlafen kannst, kann das viele Gründe haben. Machst du dir viele Gedanken? Bist du gestresst? Bewegst du dich zu wenig oder ernährst du dich unausgewogen? All das kann zu einem schlechten Schlaf beitragen. Wenn du deinen Lebensstil genau unter die Lupe genommen und optimiert hast und dein Schlaf trotzdem nicht erholsamer wird, solltest du das mit dem Arzt besprechen.