Pusteblumen werden vom Wind vertragen

Was tun gegen Stimmungsschwankungen?

Jeder kennt das Gefühl, mal mit dem falschen Fuß aufgestanden zu sein. Schon morgens kippt die Stimmung und der Rest des Tages ist gelaufen. Doch was sind die Ursachen für Stimmungsschwankungen und was kann man dagegen tun? Erfahre hier mehr darüber, woher die grundlos schlechte Laune kommt.

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Was sind Stimmungsschwankungen?[1][2][3][4][5][6]

Frau mit Sommersprossen hält sich die Hände vor das Gesicht
© Unsplash

Stimmungsschwankungen zeichnen sich durch subjektiv oder objektiv wahrnehmbare Veränderungen des emotionalen Grundzustandes aus. Diese treten meist in kurzen Intervallen und ohne adäquate äußere Reize auf. Auch der Spruch “von Himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt” kommt nicht von irgendwo und ist mit genau diesen Gefühlsschwankungen verbunden. Stimmungsschwankungen sind auch unter dem Fachbegriff Affektlabilität bekannt, sind in erster Linie nichts Ungewöhnliches und betreffen jeden Menschen in verschiedenen Situationen oder Phasen des Lebens.

Stimmungsschwankungen treten zum Beispiel ganz natürlich in der kindlichen Entwicklung oder im Zuge des passiven Erlebens (Fernsehen, Lesen) auf. Daneben können Stimmungsschwankungen aber auch zu einer Belastung werden und mit hormonellen Störungen verknüpft sein. Das ist beispielsweise bei Wochenbettdepressionen oder dem prämenstruellen Syndrom der Fall. In diesen Fällen ist ärztlicher Rat angezeigt!

Während der Periode

Viele Frauen kennen die Hochs und Tiefs, die sie während eines Menstruationszyklus erleben. Durch Hormone beeinflusst, verändert sich die Stimmung im Laufe des Zyklus und kann kurz vor der Periode einen Tiefpunkt erreichen. Diese Stimmungsschwankungen können bei der Frau ein Symptom des prämenstruellen Syndroms sein. Aber auch abseits davon treten Gefühlsschwankungen natürlicherweise auf und bestimmen das Leben mit.

In der Schwangerschaft[1]

Paar mit Schwangerschaftsbauch
© Unsplash

In der Schwangerschaft erlebt Frau eine Reihe von körperlichen Veränderungen. Dazu zählen auch hormonelle Anpassungen, die auf die weitere Schwangerschaft, die Geburt und das Stillen vorbereiten. Die hormonelle Umstellung, aber auch die körperlichen Veränderungen und damit einhergehende Unsicherheiten können zu Stimmungsschwankungen während der Schwangerschaft führen. Nach der Schwangerschaft fallen die Hormonlevel rasant ab, wodurch es speziell kurz nach der Geburt zu ausgeprägten Stimmungsschwankungen kommen kann. Dieses als “Baby Blues” bekannte Stimmungstief klingt normalerweise nach wenigen Tagen wieder ab, kann sich aber auch zu einer Wochenbettdepression entwickeln. In solchen Fällen sollte immer ein Arzt aufgesucht werden!

In den Wechseljahren

Auch in den Wechseljahren wird die Psyche der Frau gefordert. Der konstante Taktgeber Menstruation beginnt unregelmäßiger zu werden, die Östrogenlevel sinken und körperliche Veränderungen können die Stimmung beeinflussen. So natürlich dieser Prozess ist, so geht er oft auch mit Unsicherheit einher, denn vieles verändert sich für eine Frau in dieser Zeit. Auch hier sind Stimmungsschwankungen einerseits durch die hormonellen Veränderungen selbst, andererseits aber auch durch die Unsicherheit, welche durch die körperliche Veränderung ausgelöst wird, getrieben.

Mögliche Ursachen und Symptome von Stimmungsschwankungen[1][2]

Stimmungs- oder Gefühlsschwankungen sind Teil des Lebens und betreffen jeden in der ein oder anderen Situation. Doch was sind Ursachen, die Stimmungsschwankungen auslösen können? Neben hormonellen Veränderungen gibt es noch weitere Ursachen für Stimmungsschwankungen. Dazu zählen etwa psychische Erkrankungen, hirnorganische Veränderungen, wie sie bei Morbus Alzheimer oder einem Schädel-Hirn-Trauma auftreten, oder die Einnahme von psychotropen Substanzen. Dieser bedürfen immer einer ärztlichen Behandlung!

Frau ist traurig und abgeschlagen
© Pexels

Die Symptome von Stimmungsschwankungen äußern sich durch schnelle Wechsel von emotionalen Zuständen. In einem Moment ist man entspannt und glücklich und im nächsten traurig und frustriert. Auch plötzlich auftretende Aggressivität kann ein Symptom von Stimmungsschwankungen sein. Meist ist der Auslöser marginal oder es gibt keinen klaren Anlass für den plötzlichen Wechsel. Auch wenn Gefühlsschwankungen Teil des normalen Lebens sind - treten diese Zustände gehäuft auf, solltest du dies ärztlich abklären lassen.

Der Körper ist ein fein abgestimmtes Regelwerk und jedes Zahnrad hat seine Funktion und muss in der entsprechenden Größe vorhanden sein, damit es seinen Dienst leisten kann. Ist dies nicht der Fall und ein oder mehrere Zahnräder fehlen oder sind zu klein, dann kommt der Körper aus der Balance und Stimmungsschwankungen können das Resultat sein. Im Hinblick auf deine Stimmung, sind die Zahnräder die Hormone.

Was tun gegen Stimmungsschwankungen?[3][7]

Je nachdem wodurch die Stimmungsschwankungen ausgelöst werden, können verschiedene Dinge Unterstützung bieten. Zunächst sollte ein Blick auf die Tagesroutinen geworfen und bei Bedarf adaptiert werden. Wer sich wenig bewegt, sollte daran denken, regelmäßig Sport zu machen und an die frische Luft zu gehen. Im besten Fall tagsüber, damit der Körper vom natürlichen Licht und im Sommer von der Vitamin-D-Produktion profitieren kann. Meditation kann in belastenden Phasen ein Anker sein. Sie hilft, mit den unangenehmen Gefühlen, die mit den Umständen einhergehen, umzugehen und stabilisiert die Psyche. Auch die Ernährung spielt eine wesentliche Rolle für Psyche und Stimmung. Mit ihr versorgst du deinen Körper mit den Bausteinen, die dein Körper für die Hormonproduktion und die Nervenfunktion benötigt.

Geöffnete und geschlossene Walnüsse
© Unsplash

Die B-Vitamine Folsäure, Vitamin B6 und B12 sind entscheidend an der Bildung der körpereigenen Neurotransmitter (Adrenalin, Serotonin, Dopamin) im Nervensystem beteiligt und können so deine Psyche unterstützen. Du findest Folat in grünem Blattgemüse, wie Spinat und Salaten, aber auch in Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten. Vollkorngetreide, Hasel- und Walnüsse sind gute Vitamin B6 Lieferanten, während Vitamin B12 in relevanten Mengen nur in tierischen Lebensmitteln zu finden ist.

Rhodiola rosea
© AdobeStock

Griffonia, auch afrikanische Schwarzbohne genannt ist ein Lieferant für die Aminosäure 5-Hydroxytryptophan (5-HTP). 5-HTP dient dem Körper als direkte Vorstufe des körpereigenen "Glückshormons" Serotonin. Serotonin ist auch in manchen Nahrungsmitteln enthalten, kann in dieser Form aber die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden und muss so im Gehirn ständig neu produziert werden. Daher kann es sinnvoll sein, die Ernährung mit einer Quelle der Serotoninvorstufe zu ergänzen. Denn ein ausgeglichener Serotoninspiegel kann positiv zur Stimmung beitragen. Vitamin B6 unterstützt die Serotoninsynthese übrigens als Cofaktor. Daneben kann auch an Rhodiola Rosea gedacht werden. Als adaptogene Pflanze wird sie bereits seit Jahrhunderten in der chinesischen und europäischen Tradition eingesetzt. Der aus der Rhodiola Rosea stammende Extrakt kann dir in herausfordernden Zeiten unter die Arme greifen. So wird belastungsbedingter Müdigkeit entgegengewirkt und deine Stimmung profitiert.

unsplash safran safran fäden
© Unsplash

Auch der Safran-Extrakt hilft eine positive Stimmung aufrechtzuerhalten und trägt zum emotionalen Gleichgewicht bei. Safran gehört zur Familie der Krokusse (Crocus sativus), zählt zu den kostbarsten Gewürzen der Welt und wird auch als "rotes Gold" bezeichnet. Es wächst hauptsächlich im Mittelmeerraum und im nahöstlichen Asien (Iran). Unter den mehr als 150 Safranbestandteilen zählen Crocin und Safranal zu den wertvollsten aktiven Inhaltsstoffen.

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Falls die Ernährung in schwierigen Zeiten mal zu kurz kommt, können Nahrungsergänzungsmittel Unterstützung bieten. Die Kombination dieser wertvollen Mikronährstoffe, findest du auch in der Mood Formel.

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Häufig gestellte Fragen

Verfasst von

Cornelia Lenardt
Ernährungswissenschaftlerin & Trainerin für intuitives und achtsames Essen
Cornelia hat Ernährungswissenschaften in Wien studiert und ist bei Pure Encapsulations Teil des Teams Scientific Communications. Dort überzeugt sie mit ihrer lustigen und offenen Art und setzt ihr Know-how bei der wissenschaftlichen Recherche und dem Aufbereiten des gesammelten Wissens zu Texten ein. Privat findet man sie meist kletternd oder wandern in den Bergen oder gemütlich Zuhause, vertieft in die nächste Geschichte.
Mehr von der Autorin

Einzelnachweise

  1. Antwerpes F.; Stimmungsschwankung; DocCheck Flexiconhttps://flexikon.doccheck.com/de/Stimmungsschwankung; abgerufen am 11.02.2025
  2. Blaschke J. et al.; Affektlabilität; DocCheck Flexiconhttps://flexikon.doccheck.com/de/Affektlabilit%C3%A4t; abgerufen am 11.02.2025
  3. Saglam H. Y., Orsal O.; Effect of exercise on premenstrual symptoms: A systematic review; Complement Ther Med. 2020; 48(102272)
  4. Gudipally P. R., Sharma G. K.; Premenstrual Syndrome; StatPearls Publishing LLC. 2023
  5. Borozan S. et al.; Hormone replacement therapy for menopausal mood swings and sleep quality: The current evidence; World J Psychiatry. 2024; 14(10):1605–1610
  6. American Pregnancy Association; Mood Swings During Pregnancy; American Pregnancy Association 2024;https://americanpregnancy.org/healthy-pregnancy/pregnancy-health-wellness/mood-swings-during-pregnancy/; abgerufen am 12.02.2025
  7. Midaoui A. El et al.; Saffron (Crocus sativus L.): A Source of Nutrients for Health and for the Treatment of Neuropsychiatric and Age-Related Diseases; Nutrients 2022; 14(3)