Was versteht man unter Bioverfügbarkeit?
Inhaltsverzeichnis
Was bedeutet Bioverfügbarkeit: eine Definition
Ein wichtiges Qualitätskriterium von sogenannten Reinsubstanzen ist ihre Bioverfügbarkeit, also das Maß dafür, wie viel von einem Mikronährstoff vom Körper aufgenommen und genutzt werden kann. Die Bioverfügbarkeit wird dadurch gewährleistet und optimiert, dass wir organisch gebundene Mineralstoffe und Spurenelemente sowie im Stoffwechsel aktive Vitamine einsetzen. Damit stehen sie dem Organismus rasch und ohne Zwischenschritte zur Verfügung – der Körper kennt die Verbindungen und weiß, wie er diese verarbeiten muss. Die Produkte von Pure Encapsulations® werden nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen hergestellt und kombiniert. So zeichnen sie sich durch ihre ideale Dosierung aus und enthalten nur jene Inhaltsstoffe, die es wirklich braucht. Transparenz ist uns dabei besonders wichtig – eine Volldeklaration aller Inhaltsstoffe ist selbstverständlich.
Was ist die orale Bioverfügbarkeit?
Der Begriff „Bioverfügbarkeit“ stammt aus der Pharmakologie, der Wissenschaft von der Wechselwirkung zwischen Stoffen und Lebewesen. Die orale Bioverfügbarkeit bezeichnet den Anteil des aufgenommenen Stoffes (z.B. Nährstoff in Kapselform, Pulver oder Lösung), der den menschlichen Kreislauf über den oralen Weg (durch den Mund verabreicht) erreicht und anschließend weiter verwertet wird. Der Nährstoff durchläuft dabei mehrere Wege, in denen er beispielsweise durch bestimmte Biokatalysatoren (Enzyme) in Darm und Leber verstoffwechselt wird. Somit entspricht die ursprünglich eingesetzte Menge eines Nährstoffes nicht der endgültig in deinem Körper verfügbaren Menge. Es gibt mehrere Faktoren, welche die Bioverfügbarkeit beeinflussen können.
Welche Faktoren haben Einfluss auf die Bioverfügbarkeit?[1]
Unabhängig von der Qualität der Stoffe spielt auch dein eigener Körper hinsichtlich der Bioverfügbarkeit eine Rolle. Denn dein individueller Lebensstil, deine Veranlagung und viele weitere Faktoren sind dafür ebenso ausschlaggebend. Bei den Produkten von Pure Encapsulations® schaffen wir für dich die beste Basis, um eine gute Bioverfügbarkeit zu gewährleisten. In erster Linie legen wir großen Wert auf organische Verbindungen (z.B. organisch gebundene Mineralstoffe wie Magnesiumcitrat, -glycinat etc.), aber auch auf im Stoffwechsel aktive Vitamine (z.B. aktivierte Folsäure als Calcium-L-Methylfolat). Diese müssen nicht mehr in ihre nützliche Form umgewandelt werden und stehen dem Organismus so rasch zur Verfügung. Somit ist die Bioverfügbarkeit ein bestimmendes Maß für die Geschwindigkeit der Aufnahme (=Resorption), also wie schnell ein verabreichter Nährstoff seinen Zielort erreicht, wo er für nützliche Effekte bereitstehen kann.
Um die Aufnahme und Bioverfügbarkeit einiger Nährstoffe zu verbessern, findest du in unseren Produkten einzelne Verwertungshelfer. Zu diesen zählt beispielsweise Vitamin C im Produkt Eisen-C, das die Eisenaufnahme aus der Nahrung unterstützt. Ein weiterer Helfer ist auch Piperin aus dem schwarzen Pfeffer. Dieser natürliche Scharfstoff kann die Bioverfügbarkeit von Substanzen verbessern, die vom Körper nicht so gut aufgenommen werden können. Dazu zählen beispielsweise Curcuminoide oder das Spurenelement Eisen. Ein weiterer Faktor ist der Anwendungszeitpunkt. Fettlösliche Vitamine wie die Vitamine A, D, E und sowie die an Omega-3-Fettsäuren reichen Öle oder auch Coenzym Q10 solltest du zu einer Mahlzeit aufnehmen. Hingegen ist es sinnvoller, z.B. Eisen zwischen den Mahlzeiten einzusetzen, da bestimmte Nahrungsbestandteile die Aufnahme negativ beeinflussen können. Darüber hinaus sind auch die verwendeten Inhaltsstoffe relevant. Bei der Herstellung der Produkte von Pure Encapsulations® folgen wir deshalb dem Reinsubstanzen-Prinzip. Damit du dir auch bei der Produktqualität sicher sein kannst.
Was sind Reinsubstanzen?
Ein besonders wichtiges Qualitätskriterium für Supplemente ist ihr Freisein von unnötigen Zusatz- und Konservierungsstoffen wie Emulgatoren, Binde- und Trennmitteln sowie künstlichen Farbstoffen – das heißt, ihre spezielle Galenik. Pure Encapsulations® erzeugt seit rund 30 Jahren hochwertige Reinsubstanzen und gilt damit als das Original bei puren Mikronährstoffen.
Ein Nährstoff wird vom Organismus schlecht bzw. langsam aufgenommen (durch viele Zwischenwege) und kommt dadurch gering bzw. verzögert zum Einsatz.
Beim Spurenelement Zink ist es wichtig, dass es an organische Verbindungen (z.B. Zitronensäure, Picolinsäure) gebunden ist, damit es vom Körper gut aufgenommen und verwertet werden kann. Beispielsweise verbessert die Picolinsäure als endogenes Stoffwechselprodukt von L-Tryptophan die Bioverfügbarkeit von Zink.
Hier stehen Eisenverbindungen, die an organische Säuren wie z.B. Zitronensäure gebunden sind, ganz oben. Die oftmals in der Ernährung vorkommenden dreiwertigen Eisenverbindungen lassen sich außerdem durch die gleichzeitige Anwendung von Vitamin C in die besser verfügbare Eisen-II-Form reduzieren.
Bei Magnesium solltest du organisch gebundene Magnesiumverbindungen (Magnesiumcitrat, - glycinat) bevorzugen. Hier spielt die Löslichkeit für die Bioverfügbarkeit eine große Rolle. Organisch gebundene Magnesiumverbindungen sind im wässrigen Milieu wie auch im sauren Magenmilieu leichter löslich als anorganische Verbindungen wie etwa Magnesiumoxid.
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Einzelnachweise
- Verbraucherzentrale; Glossar: Alles zu Nahrungsergänzungsmitteln von A bis Z; https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/glossar-alles-zu-nahrungsergaenzungsmitteln-von-a-bis-z-17783, abgerufen am 24.11.2022