Simon Eder
Biografie
Geburtsdatum: 23. Februar 1983 Saalfelden
Größe/Gewicht: 186cm / 78kg
Sportart: Biathlon
Karriere-Start: 1986 / ÖSV-Kader seit 2006
Spitzname: Sam
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Erfolge
7 Weltcupsiege
2023 - 20 Jahre Jubiläum mit über 500 Biathlon WC Rennen
2022 - Silbermedaille Single Mixed Staffel WC Oberhof
2021 – WM-Silber in der Mixed-Staffel in Pokljuka
2017 – Bronzemedaille im Massenstart bei der WM in Hochfilzen
2017 – Bronzemedaille in der Staffel bei der WM in Hochfilzen
2016 – Bronzemedaille im Einzel bei der WM in Oslo
2014 – Bronzemedaille mit der Staffel Olympische Spiele Sotchi
2010 – Silbermedaille mit der Staffel Olympische Spiele Vancouver
2009 – Silbermedaille mit der Staffel bei der WM in Pyeongchang
Kurzportrait
Wenn jemand Biathlet ist und von manchen „Lucky Luke“ genannt wird, ist das ein richtig gutes Zeichen. Simon Eder ist der Meisterschütze unter den Biathleten und schießt gefühlt manchmal sogar schneller als sein eigener Schatten. Fehlerfreie Schussserien unter 20 Sekunden ... das schaffte nur der Salzburger und revolutionierte damit eine ganze Sportart.
Das Biathlon-Talent wurde Simon Eder in die Wiege gelegt – Vater Alfred Eder, von Biathlon-Fans liebevoll auch „Meister Eder“ genannt, war nicht nur selbst erfolgreicher Biathlon-Athlet, sondern seit Simon Eder ein Gewehr halten und auf Langlaufski stehen kann, der wichtigste Bezugspunkt und Trainer für den aufstrebenden Sportler.
1998 wurde Simon Eder in den ÖSV-Kader aufgenommen – mit 18 Jahren holte er seinen ersten großen internationalen Titel. Spätestens nach dem Junioren-Weltmeister 2002 im 15-Kilometer-Einzelrennen war allen klar: Hier wächst ein echter Spitzenathlet heran und schickt sich an, auch im Weltcup eine gewichtige Rolle zu spielen. Mit seiner einzigartigen Schusstechnik und vor allem seinen extrem schnellen aber auch oft fehlerfreien Schussserien richteten sich bald viele Blicke auf den Saalfeldner. Er hatte bemerkt, dass es beim Schießen eine Menge Dinge gibt, die er noch verbessern konnte und hat dadurch eine schnellere Technik entwickelt – vor allem den Ablauf bis zum ersten Schuss hat Simon Eder neu gedacht und somit eine neue Schusstempo-Ära im Biathlon-Sport eingeläutet.
Ein Jahr, nachdem Simon Eder in die Nationalmannschaft aufgenommen wurde schaffte er im Jänner 2009 zum ersten Mal den Sprung aufs Stockerl in einem Weltcuprennen – nur zwei Monate später gelang in Russland im Massenstart-Bewerb der erste Weltcupsieg. Es sollten bis heute inklusive Staffelrennen insgesamt sieben Weltcupsiege und unzählige Stockerlplätze werden. Heute gilt er als der Routinier im ÖSV-Biathlon-Team, was nicht heißt, dass Simon Eder seine Medaillensammlung bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking nach einmal Silber in Vancouver 2010 und einmal Bronze in Sotschi 2014 nicht noch um eine Medaille erweitern will.
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