Vitamin E
Vitamin E...
- schützt die Zellen als Antioxidans vor oxidativem Stress.
- ist ein fettlösliches Vitamin.
- kann vom Körper gespeichert werden.
- bildet zusammen mit Vitamin C ein unschlagbares Team.
- wird als wichtiges Antioxidans für die Haut in vielen kosmetischen Sonnenschutz- und (Nutri-)Kosmetik-Produkten eingesetzt.
- ist nicht ein Stoff, sondern vielmehr eine Gruppe von Verbindungen, die ihm Organismus ähnliche Funktionen übernehmen. Die beiden Hauptvertreter der Vitamin-E-Gruppe werden Tocopherole und Tocotrienole genannt.
Warum ist Vitamin E so wichtig?
Vitamin E ist als Schutzschild für den menschlichen Körper nicht zu unterschätzen: Es trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu bewahren. Oxidativer Stress entsteht durch einen zu hohen Anteil an freien Radikalen – jenen Bestandteilen des menschlichen Organismus also, die bei gewissen Immunreaktionen oder der Zellatmung vom Körper selbst gebildet werden. Doch auch äußere Faktoren wie Hitze, Stress, Rauchen, Alkohol- und Drogenkonsum, exzessiver Leistungssport oder UV-Einstrahlung vermehren freie Radikale.
Nehmen die freien Radikale überhand, schädigen sie im Körper Eiweiße, die Struktur der Zellen und der DNA. Davor kann das Zusammenspiel der Vitamine E und C schützen. Gemeinsam sorgen die beiden Antioxidantien dafür, dass der Körper fit und gesund bleibt. Selbst dem Alterungsprozess wirken sie durch die Zellschutzfunktion natürlich entgegen.
Wusstest du...
Täglicher Bedarf
Weltweit einheitliche Empfehlungen zum täglichen Bedarf an Vitamin E gibt es kaum. Denn: Wie viel Vitamin E der Körper benötigt, hängt vom Alter und der Lebenssituation ab. Die Ernährungsgesellschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz schätzen eine tägliche Zufuhr von 11 – 15 mg als angemessen ein. Kinder benötigen generell weniger vom Antioxidans. Jugendliche zwischen 15 und 24 Jahren hingegen brauchen eine Extra-Portion Vitamin E. Besonders trifft das auf junge Männer zu: Sie sind erst mit 15 mg ausreichend versorgt.
Mit zunehmendem Alter nimmt dieser Bedarf langsam ab. Zwischen 25 bis 50 Jahren liegt etwa der D-A-CH Referenzwert für Männer bei 14 mg. Für die Gruppe der 51 bis 64-jährigen wird eine Aufnahme von 13 mg empfohlen, und bei den Über-65-Jährigen sind 12 mg ausreichend. Frauen benötigen im Allgemeinen etwas weniger Tocopherole, doch auch hier gibt es Ausnahmen.
Wann braucht der Körper mehr Vitamin E?
In der Schwangerschaft braucht der weibliche Körper mit 13 mg ganz schön viel Vitamin E. Noch höher ist der Bedarf in der Stillzeit. Auch bei (Leistungs-)Sport, bestimmten Erkrankungen oder der Einnahme mancher Medikamente braucht der Körper eine Extra-Portion vom fettlöslichen Vitamin.
Da Vitamin E vor oxidativem Stress schützt, ist es vor allem dann gefragt, wenn der Anteil an freien Radikalen zu hoch ist: Wer sich ungesund ernährt, raucht, regelmäßig Alkohol beziehungsweise Drogen konsumiert, häufig in der Sonne liegt, großem Druck oder Umweltgiften ausgesetzt ist, zählt zu den Risikogruppen. Wer hier dazugehört, sollte verstärkt Vitamin E auf seinen Teller bringen.
Vitamin E-Aufnahme
Da Vitamin E vom Körper nicht selbst hergestellt werden kann, muss es über die Nahrung aufgenommen werden. Die gute Nachricht: Da der Vitalstoff sowohl in tierischen als auch in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommt, steht einem Gelingen selbst Vegetariern und Veganern grundsätzlich nichts im Weg. Allerdings kann der Körper nur etwa 30 % des Vitamin E aufnehmen, das aus der Nahrung zugeführt wird. Es wird nämlich als Antioxidans für die in den Lebensmitteln enthaltenen, ungesättigten Fettsäuren benötigt.
Lebensmittel mit hohem Vitamin E-Gehalt
In pflanzlichen Fetten und Ölen steckt der höchste Anteil an Vitamin E. Mit einem Gehalt von 174 mg pro 100 g ist dabei Weizenkeimöl der unangefochtene Spitzenreiter. Doch auch Distel-, Sonnenblumen-, Maiskeim- und Olivenöl haben als wichtige Antioxidans-Quellen die Nase vorn. Bestimmte Nüsse und Getreidesorten wie Gerste, Weizen sowie Reis dürfen ebenfalls auf einem Vitamin-E-reichen Speiseplan nicht fehlen. Zusätzlich liefern Fenchel und Spargel oder die Speisefische Hering, Forelle, Lachs und Prasse eine gute Portion an Vitamin E.
Tipps zur Versorgung mit Vitamin E aus der Nahrung
Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin E über die Ernährung zu erreichen, ist im Alltag nicht immer so einfach. Zum einen kommen Lebensmittel mit hohem Vitamin-E-Gehalt nicht jeden Tag auf unsere Teller, zum anderen kann Licht die Wirkung des Antioxidans beeinträchtigen. Vitamin-E-reiche Nahrungsmittel sollten deshalb am besten in dunklen Räumen gelagert werden.
Vitamin E aus Nahrungsergänzungen
Hochwertige Nahrungsergänzungen können dabei helfen, eine ausreichende Versorgung mit dem Antioxidans sicherzustellen. Pure Encapsulations® liefert rein pflanzliches Vitamin E, das zu einem großen Teil aus den biologisch aktiven Tocopherolen D-alpha, beta- und gamma-Tocopherol besteht – Das enthaltene Vitamin E kann vom Körper ideal aufgenommen und verwertet werden.