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Maltodextrin

[mall-to-decks-triin] WHAT DER WOCHE
[mall-to-decks-triin] WHAT DER WOCHE

Viele von euch ahnen es bestimmt bereits. Hinter Maltodextrin verbirgt sich nichts anderes als? Genau: Zucker. Aber stopp, stopp, stopp. Natürlich nicht der, in dem wir unsere selbst gebackenen Vanillekipferl wälzen. Auch nicht der, den wir so gerne in Würfelformen pressen. Maltodextrin ist nicht einmal wirklich sehr süß, gehört aber trotzdem zu der großen Familie, die sich unter dem Namen „Zucker“ versammelt. Und da gibt es, wie in jeder anderen Familie auch, solche und solche.

Aber reden wir lieber über das Mitglied, das sich – auch geschmacklich – eher im Hintergrund hält und doch ganz schön viel bewegt. Wie all seine Verwandten liefert Maltodextrin vor allem eins: Energie. Allerdings nicht in Form eines kurzen Leistungskicks, sondern mit einem richtig langen Atem. Während die Energie nach dem Genuss von Traubenzucker schnell wieder verpufft, braucht das Kohlenhydratgemisch Maltodextrin zwar etwas Anlaufzeit, gibt dem Körper dafür jedoch nachhaltig richtig Schub. Kein Wunder, dass es auf der Zutatenliste von Sportriegeln und isotonischen Getränken meist ganz oben steht. Denn als Bestandteil von „Elektrolyt-Energie“–Lösungen trägt es zur Aufrechterhaltung der Ausdauerleistung bei längerem Ausdauertraining bei und verbessert die Aufnahme von Wasser während der körperlichen Betätigung. An alle, die keinen Ironman planen: Für die tägliche Joggingrunde reichen Wasser und Bananen. Ehrlich.

Verfasst von

Maximilian Zimmer
Biochemiker, Molekularbiologe & Diplomierter: Personal-, Fitness-, Gesundheits- und Functional-Trainer
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Disclaimer: Diese Rubrik stellt keinen Anspruch auf Vollständigkeit in Bezug auf die physiologische Erklärung des jeweiligen Stoffes. Der beste Ansprechpartner für umfassende Informationen sind Arzt oder Apotheker.